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Die MT-01

Als die MT-01 im Frühjahr 2005 vorgestellt wurde habe ich sie während des Frühlingsfestes eines Händlers Probe gefahren. Nach der Fahrt hatte ich ein fettes Grinsen im Gesicht. Wären die Ohren nicht im Weg gewesen, wäre das Grinsen einmal rundrum gegangen. Das war es, was ich schon lange wollte. Dicker V2 in einem sportlichen Fahrwerk, mächtig Dampf im StVO-relevanten Geschwindigkeitsbereich, agil ohne nervös zu sein, und was für ein Sound. Nur zwei Sachen fand ich etwas gewöhnungsbedürftig: die Sitzhaltung (Ich fuhr zu der Zeit noch die XV 535 mit Vorgelege.) und das Design. Doch das war Nebensache. Mittlerweile empfinde ich die Sitzhaltung als angenehm, und in das Design habe ich mich regelrecht verliebt.

Am liebsten hätte ich sie sofort mitgenommen, doch meine finanzielle Situation ließ es nicht zu. Das sollte eine Weile noch so bleiben. Im Frühjahr 2010 zeigte der Freundliche vor Ort auf den Thüringer Motorradtagen die MT-01 mit Akrapovič Endtöpfen zu einem Hammerpreis. Nach einer Woche Überlegen, Finanzierungen durchrechnen etc. habe ich den Kauf perfekt gemacht. Eine Entscheidung, die ich nicht bereut habe.

Baujahr: 2010
Hersteller: Yamaha
In meinem Besitz seit: 01.04.2010
Laufleistung bei Kauf: 0(!) km
Laufleistung aktuell: ca. 36000 km

Meine XJ600

Als für meine Lady wieder einmal eine größere Reparatur notwendig war, entschied ich mich schweren Herzens für eine Trennung. Da ich zu diesem Zeitpunkt nicht sonderlich flüssig war, mußte eine günstige Gebrauchte her. Die Auswahl war nicht sonderlich groß, so entschied ich mich für eine XJ600. Offenbar habe ich bei Bikes kein glückliches Händchen. Sie erweist sich als wahrer Ölfresser.

Trotzdem ist sie eine treue Weggefährtin. So zum Beispiel auf der Tour zum Nordkap, bei der wir in 3 Wochen 9000 km gefahren sind. Deshalb investiere ich einiges an Zeit und Geld, damit sie mir weiterhin gute Dienste leistet. Und das mit dem Öl krieg ich auch noch in den Griff.

Update: Während des Urlaubes im Juni 2010 ist im Bereich um die 50 km/h ein Lenkerflattern aufgetreten, dessen Stärke von verschiedenen Faktoren wie Beladung, Temperatur, Fahrbahnbelag, ..., abhängig ist. Teilweise wird es so heftig, das die Maschine unfahrbar wird und ich eine Vollbremsung machen muß, um nicht zu stürzen. Deshalb liegt sie seitdem auf Eis. Die Entscheidung, wie es weitergeht, steht noch aus.

Baujahr: 1987
Hersteller: Yamaha
In meinem Besitz seit: 04/2005
Laufleistung bei Kauf: ca. 51300 km
Laufleistung aktuell: ca. 120000 km
Gabelfedern: progressiv, Wilbers
Federbein: Wilbers Ecoline

Meine ehemalige 535er Virago

Das war sie also, meine «Lady». Zunächst einmal ein paar Fakten:

Baujahr: 1994
Hersteller: Yamaha
In meinem Besitz seit: 08/1997
Weggegeben: 04/2005
Laufleistung: ca. 97000 km
Bremsleitung: Stahlflex
Sitzbank: Falcon
Riser: 6 inch LSL
Lenker: 1 m Dragbar
Vorgelege: 20 cm Motorrad Burchardt
Heckfender: Louis
Blinker: Hein Gericke
Rücklichter: Hein Gericke
Lackierung, Airbrush: Century Graphix

Die «Lady» war Freudenspender und Sorgenkind in einem. Das erste kann sicherlich jeder nachvollziehen, der selber Mopped fährt. Das Gefühl von Freiheit, das Spiel mit den Kräften und der unmittelbare Kontakt zu den umgebenden Elementen sind eben einzigartig. Das zweite kommt daher, weil sich meine «Lady» in einem Punkt von ihren Schwestern unterschied: Sie war sehr Reparaturanfällig. Glücklicherweise sind die Probleme außer beim «Ride to Turku» nie auf den mehrere tausend Kilometer langen Reisen aufgetreten. Den Namen «Lady» gab ich ihr wegen ihrer Eigenschaften: wunderschön und launisch.